Nach dem Riesenerfolg der Twitterlesung, wo Blogger beschlossen hatten es toll zu finden sich gegenseitig Kurzmitteilungen mit der intellektuellen Fallhöhe von Einkaufszetteln vorzulesen, nun der nächste Hammer-Kulturevent: Landwirte aus Sachsen-Anhalt lesen ihre Lieblings-Wasserstandsmeldungen für die Flusschifffahrt aus drei Jahrhunderten.
Blogger Sven K. kritisiert den geringen Wert der Inhalte twitters. M. e. ungerechtfertigt, da er falsche Maßstäbe ansetzt. Twitter will nicht erstrangig Qualitätsjournalismus abdecken. Twitter deckt alle Kommunikation ab und dadurch nebenher auch Relevantes und Hinweise die dann als Grundlage für qualitativ hochwertige journalistische Produkte dienen können. Twitter ist eher ein digitales Pendant zu einer Freundesrunde / Stammtisch o.a. etwas, wo jeder einem begrenzten Publikum (d.h. im kleinen Rahmen) seine Gedanken mitteilen kann. Aber mit einer Archivierungsfunktion.